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Öffentlichkeitsarbeit

Welcome „the Beast of Birkenwerder“

24 Tonnen schwer, bis zu 100 km/h schnell, hochbeinig und mit „Männerreifen“ bestückt.

So präsentiert sich das aus der tschechischen Edelschmiede Tatra stammende neue Tanklöschfahrzeug für die Birkenwerder Feuerwehr.

In das 9,45 Meter lange, 2,55 Meter breite und 2,87 Meter hohe Allrad-Fahrtzeug der EURO 6 Norm passen 8.600 Liter Wasser.



Zu den Feinheiten der Wasserverteilung gehört eine Selbstschutzanlage für den harten Einsatz, eine Schaumzumischanlage, ein fernsteuerbarer Frontmonitor mit 1.200 Litern pro Minute und ein Dachmonitor mit 2.400 Litern pro Minute Wasserdurchflussmenge.

Dazu gesellen sich diverse Waldbrandtaschen und Waldbrandrucksäcke zur Bekämpfung von Glutnestern oder Kleinstbränden. Auch ein 10.000 Liter fassender Waldbrandbehälter darf natürlich in der Waldbrandbekämpfung nicht fehlen.


Nicht der amerikanische Präsident wird in „the Beast“ gefahren, sondern die aus bis zu vier Einsatzkräften bestehende Mannschaft aus Birkenwerder.

Und weil „the Beast“ vielleicht zu martialisch klingt, haben kluge Birkenwerder Feuerwehrfrauen das knapp 400.000 Euro gute Stück einfach „Hasi“ getauft, in Anlehnung an Hasiči - tschechisch für: Feuerwehr.

„Hasi“ löst das seit 1997 im Dienst befindliche TLF6000 ab und obwohl auf der Uhr nur 30.000 Kilometer stehen, so nagt doch der Zahn der Zeit an dem betagten Fahrzeug. „In den vergangenen 24 Jahren hat es mehr als 1000 Einsätze erfolgreich absolviert“, erläutert Gemeindewehrführer Wolfgang Lange und Birkenwerders Bürgermeister Stephan Zimniok ergänzt: „Das alte Fahrzeug wird jetzt versteigert, es gibt viele Interessenten für diese Art von Fahrzeugen“.


„Als Träger des Brandschutzes ist es wichtig, dass man gut ausgestattet ist, dass man gute Leistungen bringen kann“ führt der Bürgermeister weiter aus. Jeder Cent sei es wert, wenn man Leben retten kann. Und an die ehrenamtlichen Mitglieder der Birkenwerder Feuerwehr gewandt fügt er hinzu „Danke dafür!“.


Und so befürworteten die Gemeindevertreter vor fast zwei Jahren auch die Bestellung des neuen Fahrzeugs.

Kaum hat das alte Fahrzeug unter Winken das Gelände verlassen, lässt Marcel Manske, stellvertretender Wehrführer und Gerätewart „Hasi“ unter dem Gesang der versammelten Martinshörner von der Kette und steuert das Fahrzeug aus der vernebelten Halle ins Freie. Dort hieß es erstmal: „Wasser marsch“ und Wasserspritze und Selbsschutzanlage zeigten, was in ihnen steckt.


Sechs Maschinisten haben die 60 Kilometer Einweisung unter Aufsicht bereits absolviert und sind damit befugt und befähigt, das Fahrzeug zu führen.


Im Rahmen der feierlichen Übergabe wurden viele der ehrenamtlichen Mitglieder für ihre treuen Dienste geehrt und erhielten Urkunden, Abzeichen und Blumensträuße.






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